Schöner Essen
Mit ungewöhnlichem Geschirr
Kleine Quizfrage: Was haben Tante Brunhilde, Food-Blogger und Spitzenköche neben ihrer Kochleidenschaft gemeinsam? Antwort: Tolles Essgeschirr!
Da reihen wir uns glatt ein. Mit dem alten Spruch „Ihr habt ja nicht mehr alle Tassen im Schrank“ kann uns niemand zu nahetreten. Wir können nämlich mit „Stimmt, wir mussten Platz für neue Schüsseln und Teller schaffen…“ passend kontern.
Essen, überall sehen wir Essen
In Zeiten mit Essen als begehrtem Fotomotiv und sozialen Medien voller toll aussehender Food-Fotos rückt schönes und ausgefallenes Essgeschirr wieder stärker in den Blickpunkt. Dabei hat ein klassisch weißes, edles Service nicht ausgedient, sondern wird um wunderschöne und häufig farbige Kunstwerke ergänzt. Richtig in Szene gesetzt hat auch Tante Brunhildes Sonntagsservice nichts Tantiges an sich. Die Zeiten, in denen farblich alles zusammenpassen muss, sind passé.
Kaum ein Foodblogger oder ein ambitionierter Koch kommt ohne individuelle Teller und Schüsseln aus. So wird Omas und Großtantes Fundus durchsucht, Flohmärkte werden zu Pilgerstätten und das einschlägige Angebot im Einzelhandel und bei Messen wird eifrig begutachtet. So wird das aufwändig arrangierte Foto um ein mundwässerndes Gericht noch einzigartiger.
Wenn Ihnen auch schon einmal besonders schöne Exemplare aufgefallen sind, ist gut möglich das die ausgefallenen Produkte von ASA, Serax oder Broste stammten. Aber auch klassisches Weiß stammt von Manufakturen wie Hering oder Schoemig – Design und Handarbeit, die sich (leider) auch im Preis niederschlagen.
Der Koch als Designer
Mittlerweile greifen die Produzenten nicht mehr nur auf Designer zurück, sondern lassen die Meisterköche direkt gestalten. So gibt es bei Asa unter dem Namen „Kolibri“ eine Serie vom Berliner Zweisternekoch Tim Raue. Für seine eigene Kollektion „Surface“ bei Serax zeichnet sich der legendäre niederländische Meisterkoch Sergio Hermann verantwortlich.
Form follows function
Vielen Köchen ist so viel Auswahl nicht genug. Sie suchen sich Töpfer und Keramikkünstler, die ihnen ihr ganz persönlichen Einzelstücke designen und produzieren. Damit heben sie sich zum einen ab und zum anderen können sie das Geschirr ganz auf ihren Geschmack und ihre kulinarischen Ideen abstimmen lassen.
Wir können gar nicht genug bekommen
Auch als Privathaushalt kann man da mithalten. Schauen Sie sich doch mal in ihrer Nähe um und halten im Urlaub oder bei Städtetrips wachsam die Augen offen. Selbst in einem niederländischen Dorf sind wir auf eine tolle Porzellandesignerin gestoßen, deren Waren nicht nur wunderschön, sondern auch erstaunlich preiswert waren. Auch in asiatischen Supermärkten lassen sich so manch überraschende Funde machen.
Sie möchten lieber selbst Hand anlegen? Selbst für handwerklich weniger Begabte wie uns finden sich umsetzbare Möglichkeiten. In einem kleinen Laden bei uns um die Ecke kann man formschöne Rohlinge erst selbst bemalen und anschließend brennen lassen. Individueller, unterhaltsamer und günstiger geht’s kaum! Das wäre doch mal was mit Freunden gemeinsam.
Jetzt müssen wir uns aber in die Küche verabschieden und unsere Teller und Schüsseln auch mit essbaren Inhalt füllen. Gönnen Sie sich dabei auch immer ein prickelndes Glas Mumm Sekt?
Ihr Mumm Sekt-Team
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