13.03.2020

Foodtrend Eismanufaktur

Die neue Eiszeit

Im Becher oder im Hörnchen? Diese Frage mit „Schokolade! Und viel!“ zu beantworten, schaffen schon die Kleinsten. Denn nichts schmeckt besser als ein köstliches Eis, gerade wenn die Temperaturen steigen. Da könnten wir eigentlich direkt mal wieder unser Mumm Sekt-Sorbet mit Minze und Limette zubereiten. Ebenfalls eine wunderbare Erfrischung: Ein klassischer Erdbeerbecher mit etwas Prickelndem dazu im Glas: Einem Mumm Dry Rosé.

Klar, dass wir uns jedes Jahr freuen, wenn mit den ersten Sonnenstrahlen endlich wieder die Lebkuchen aus den Auslagen der klassischen italienischen Eisdielen verschwinden und die Winterpause herum ist. Doch der eine oder andere Eisverkäufer reibt sich dann möglicherweise verdutzt die Augen, weil ein paar Straßen weiter die Schlange vor der Eis-Theke genauso lang ist wie bei ihm. Dort hat eine neue Eismanufaktur eröffnet und es bricht eine neue Eiszeit an.

Nichts ist, wie es scheint

Natürlich gibt es viele ganz hervorragende klassische, italienische Eisdielen. Ganz automatisch bringen wir Speiseeis mit Italien in Verbindung und schwelgen in Erinnerungen an Urlauben in der italienischen Adria und Riviera. Doch die Ursprünge des heutigen Speiseeises liegen 5.000 Jahre zurück in China. Das Ur-Eis bestand aus Schnee oder zerstoßenem Gletschereis. Das gefiel in der Antike auch den Griechen und Römern, die das kostbare Gut mit Gewürzen, Ingwer, Früchten und Honig aromatisierten. Wieder einmal war es später Entdecker Marco Polo, der von seinen Reisen die Rezepte zur Herstellung von Eis nach Italien mitbrachte. Seit dem 16. Jahrhundert war dann die künstliche Kühlung von Lebensmitteln möglich und ab dann begann der globale Siegeszug. So ist es ein bisschen wie mit den Nudeln – stets bleibt die Frage: Wer hat’s erfunden?

Und noch ein Fun Fact: Wussten Sie, dass das beliebte Spaghettieis Ende der 60er-Jahre in Mannheim erfunden wurde? Hätten wir auch nicht geglaubt, wenn uns Erfinder Dario Fontanella nicht persönlich davon überzeugt hätte, während er Vanilleeis für unsere Portion durch eine gefrostete Spätzlepresse drückte.

Das Bessere ist der Feind des Guten

Wie beim Kaffeegenuss, bei neuen Foodtrends wie Streetfood oder neapolitanischer Pizza, bereichern Eismanufakturen die eiskalte Szene. Warum wir seit einiger Zeit neben so manch ausgezeichneter traditioneller Eisdiele so gerne die neuen Läden aufsuchen, hat mehrere Gründe.

Natürlich hat sich in Sachen Design etwas getan. Stylisher und moderner sieht’s aus. Besonders bemerkenswert sind aber Qualität und Kreativität. Und mit Kreativität meinen wir nicht blaues Schlumpfeis und zig aromatisierte Sorten, die an bekannte Kekse und Schokoriegel erinnern sollen. Wir stoßen auf erfrischende Neulinge wie Limette-Basilikum, cremig-salziges Karamell-Fleur de sel-Eis oder unerwartete Zutaten wie Tamarillo, die Baumtomate, deren süßherber Geschmack entfernt an Tomate erinnert. Wenn wir vor der Theke stehen, können wir uns manchmal nicht entscheiden.

Da ist es gut auf alte Bekannte zu treffen, denen viele der neuen Eisdielen neue Variationen abringen. Denn natürlich dürfen auch die Klassiker wie Schokolade, Vanille, Erdbeere und Nuss nicht fehlen. Denn neben der Kreativität und den neuen Geschmackserlebnissen spielen auch die Qualität der Zutaten und das klassische Eishandwerk eine Rolle. Die besten Läden nutzen nur hervorragende Zutaten und bereiten das Eis ohne Fertigmischungen zu. Daher ist die Zutatenliste kurz und das Eis kommt ohne künstliche Aromen aus; bei der Herstellung werden im besten Fall keinerlei Convenience-Produkte, Emulgatoren oder pflanzliche Fette verwendet.

 

Den Unterschied merkt man im direkten Vergleich, wenn man nach dem Genuss keinen stumpfen Nachgeschmack am Gaumen verspürt. Das Milcheis entsteht klassisch aus Frischmilch, Ei und natürlichen Zutaten wie Erdbeeren, Pistazien, Vanille und bester Schokolade. Und auch für Eisliebhaber mit Intoleranzen und speziellen Ernährungskonzepten ist gesorgt: Daneben locken Sorbets, zumeist laktosefrei, vegan und größtenteils glutenfrei aus frischen Früchten. Viele Sorten sind saisonal, das heißt Rhabarber, Erdbeeren und diverse andere Früchte, gibt’s nur, wenn sie ihren Geschmackshöhepunkt haben.

Heiß auf Eis

Die neuen Läden erkennt man ohne weiteres an ihren Namen. Fehlt der Zusatz Eismanufaktur, erinnert der kreative Umgang mit dem Wort Eis an die häufig mehr oder weniger originelle Namensgebung bei Friseuren. Oftmals gibt es auch noch Waffeln, Kuchen und Torten zu essen und einen ordentlichen Kaffee zu trinken. Das schöne ist ja, wenn man sich nur eine Kugel bestellt, kann man gleich mehrere Eisdielen an einem sonnigen Tag ausprobieren – so findet man schnell seinen Favoriten!

Und weil es dann auch weiterhin Frozen Yoghurt und als ganz neuen Trend Cold Stone gibt, bleibt stets genug zu entdecken. Bei Cold Stone kann der Eisliebhaber sich auf einer kalten Marmorplatte sein ganz individuelles Eis aus einer Grundmasse und aromatisierenden Zutaten (Saucen, Früchten und Dekoren) zusammenspachteln lassen.

Wir wünschen Ihnen viele sonnige und angenehm warme Tage! Wobei eine Kugel Eis, wie ein Glas Sekt, eigentlich immer schmeckt. Ihr Mumm Sekt-Team

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